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1. |
Apori
08:27
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Ihre Hände reißen beseelt tiefe Fetzen aus dem dunklem Gedankenzelt
Die Narben der Versprechen
Sie bohren tief in unsere leeren Träume
Das Innere nach außen
Das Zentrum
Ein Anfang
Die Ungeduld straft uns mit gesenktem Blick
Und der Kontext erdrückt das zarte Licht
Über unseren Köpfen
Gegen all die Schattenwände
Trostlos
Nieder liegt nun alles
In Scherben spiegeln sich die Mauern
Und Vergänglichkeit keimt aus jeder ihrer Poren
Entwurzelt unser sprödes Fundament
Bis nichts mehr bleibt
Außer Phrasen
Außer Zweifel
Stein auf Stein
In die Leere unserer Herzen
Und der Kontext schafft Ruinen
Drückt sie in unsere kalte Brust
Bis nichts mehr bleibt
Bis nichts mehr bleibt
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2. |
Archetyp
05:10
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Rasch verwirken die Momente
türmen sich zu Schattenepisoden
dein Atem flach, steinernd stehst du da, hälst fest an ihnen
ein Sinneskarussel vor deinen starren Augen
wieder und wieder hörst du diese sanfe Stimme
Echo aus Echo
so teile die Einsamkeit mit ihr
und halte sie fest
so fest
wie Sand in deinen welken Fingern
scheiternd lässt du deine tauben Sinne sprechen
Besingst die tröstende Leere
einer schaler Klang entspring
mit Wörtenhülsen die im Staube vergehen
noch im selben Atemzuge
greifst du hastig nach den Momenten
die nun sandig deine Lungen füllen
und hälst sie fest
so fest
bis lächend dich das Nichts
lieblich in ihre Arme schließt
so fest
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3. |
Anima
06:47
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Dieser Augenblick
wie ein Funkenschlag in meinen Augen
Momente krochen schal durch den undurchsichtigen Rauch
Meine Lungen atmen die letzten lieblichen Bilder meiner brennenden Welt
und steinernd steh ich hier
so leer und leise
Still schweigend
pulsiert das sanfte Bildnis
ein letztes Mal
in meinem welken Händen
Nichts mehr bleibt außer dem das Gefühl
die Nacht wird ohne Träume sein
Wie lange ist das JETZT?
Denn es zehrt
trotz der Leere in mir
meine letzten treuen Tränen
Wie Glassplitter in meinen Augen
Und ich blicke durch diesen leeren Spiegel
und sehe Alles
Wie ich ihr den Regen vom Himmel sang
als es begann
Wie ich sie zu Asche trug
als es endete
Sie brannte so wunderschön in meinen Armen
Sie brannte so wunderschön in meinen Armen
Doch alles was ich jemals liebte
starb in meinen tauben Händen
Und als die Flammen gesättigt
die Glut längst erloschen
Tanzte alsbald der Wind
mit dem letzten Häuflein Asche
hinauf in das leuchtende Himmelszelt
Ein letztes Mal
Nur du und ich
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4. |
Apogaeum
03:22
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So schrei deine Leere hinein in das taube Herzensgefäß
Der Blick schon so fern
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5. |
Akrasia
08:13
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Nun nimm schon diese Worte
ich breite sie dir aus
zähl die Flüsse in diesen kargen Augen
Und entgegne mir nicht
Denn ich steh hier am Abgrund
und sehe zu
wie dieses Glas zerspringt
Und alles was du noch siehst
ist die Leere in den Augen
und ich lege Fesseln an meine tauben Hände
Zweifle nicht, nein
zweifle nicht
Denn du bist hier allein
Die Wahrheit hat schon lange diese spröden Lippen verlassen
Und die Worte fallen leicht
Die Bilder sind längst vergessen
Der Sinn schreibt Scheitern
In die kalte Asche
Was bleibt ist nur ein Raum
Leerer Spiegel und
Trümmer
Spürst du die Hoffnung stirbt in unseren Armen
ein kleiner Tod
ist all das was uns bleibt
Diese Augen
Grau in Grau
Das Sehen ist zum Scheitern verdammt
darum sehen wir nicht
wie es zerbricht
Drum nimm schon diese Worte
ich breite sie dir aus
so das alles bleibt
wie es war
nur die Worte
sind leere Schallhülsen
Denn in den Silben
liegen die Scherben gebannt
Und die Gewissheit
Wie schnell Vergänglichkeit
Eine Welt in tiefe Schluchten reißen kann
All das was bleibt
sind Ruinen aus Gedanken
Im Staube der Zeit
Erwächst ein neues Herz
All das was bleibt
sind Trümmer
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6. |
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Lasst uns atmen
Den schweren Duft des Lebens
Durch diese Masken strömt doch nur
das Zweifeln
Also geben wir uns ihm hin
wieder und wieder
langsam
stetig
still
immer schöner scheitern
Schwermut singt so zarte Lieder
Und wir sinken
Dorthin wo es keinen Anfang gab
Fort von hier
Fort von hier
Dorthin wo leere Augen
Den Himmel fest umklammern
Und die Träume brennen schon lichterloh
Man kann es schon riechen
Die Wünsche atmen
Bis es uns reizt
Die Lungen prall gefüllt
Ohnmacht
Und nun liegen wir hier
und ritzen Sehnsucht in diese kalten Mauern
Sehnsucht nach mehr
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Caleya Hamburg, Germany
CALEYA erschaffen auf ihren bisherigen vier Alben eine vertonte Gefühlswelt. Setzen sie in ein Zwielicht aus drückender
Brachialität und leiser Zerbrechlichkeit. Eingerahmt in lyrische Empfindungen ergibt die bisherige Diskographie und die leidenschaftliche
Livepräsenz von CALEYA ein forderndes Gesamtwerk, welches nach Gehör verlangt.
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